Torsten Kahlo zu Besuch in Wahlitz

Walter Schmidt, Torsten Kahlo und Sylvia Ernst in WahlitzAuf Einladung der Unabhängigen Fraktion für Wahlitz im Ortschaftsrat besuchte der Bürgermeisterkandidat der SPD, Torsten Kahlo für die Einheitsgemeinde Stadt Gommern heute die Ortschaft Wahlitz. Bei einem Arbeitsgespräch mit den Wahlitzer Ortschaftsräten Walter Schmidt, Lars Gericke und Sylvia Ernst informierte sich Torsten Kahlo über die Situation der Ortschaft und die politischen Anliegen der Fraktion.

Der Fraktionsvorsitzende Walter Schmidt betonte die traditionell gute Zusammenarbeit der Fraktion seit der Eingemeindung der Ortschaft mit der SPD-Stadtratsfraktion. Trotzdem sei festzustellen, dass die Anliegen der Ortschaften in der Einheitsgemeinde noch nicht ausreichend Gehör finden. So ist der Ortschaftsrat Wahlitz nicht einmal zum Haushalts-Konsolidierungskonzept der Einheitsgemeinde angehört worden, obwohl darin die Privatisierung der Wahlitzer Kindertagesstätte enthalten ist.

Als wichtiges und langjähriges Anliegen der Fraktion wurde die Einrichtung einer Fußgängerampel an der B 184 in Wahlitz genannt, damit insbesondere die Schulkinder die Bundesstraße sicher überqueren können. Initiativen früherer Jahre waren im Hinblick auf die Gewährleistung des Verkehrsflusses und angeblich zu geringe Fußgängerzahlen gescheitert. Torsten Kahlo sagte zu, bei einer Wahl zum Bürgermeister dieses Anliegen nochmals durch die Stadt aufzugreifen. Bei dieser Gelegenheit will Torsten Kahlo prüfen, ob eine Fußgängerampel nicht auch in Menz eingerichtet werden könnte. Die Verkehrssituation in Höhe der Fleischerei Schumburg würde durch eine Fußgängerampel erheblich sicherer gestaltet.

Gesprächsrunde in WahlitzSylvia Ernst und Walter Schmidt informierten Torsten Kahlo über die bisherigen Bemühungen der Fraktion, einen angemessenen Ausgleich der Nutzungsinteressen von Reitern und Spaziergängern in Wald und Flur der Ortschaft zu finden. Die angestrebte Arbeitsgruppe im Ortschaftsrat war wegen widerstreitender Interessen im Rat nicht in Gang gekommen. Hier sollte ein neuer Bürgermeister nochmals ansetzen, da die Probleme sich von Wahlitz über Vogelsang bis nach Gommern erstrecken. Torsten Kahlo bestätigte, dass er auch in Gommern schon mehrfach wegen dieser Problematik angesprochen worden sei. Aus bereits geführten Gesprächen könne er entnehmen, dass auf beiden Seiten eine vernünftige Lösung gewünscht ist. „Dazu müssen wir uns an einen Tisch setzen und frei von Emotionen eine Lösung herbeiführen“, sagte Torsten Kahlo.

Lars Gericke, der in Wahlitz einen Abdichtungs- und Asphaltbaubetrieb leitet, wies darauf hin, dass die Unternehmen der Einheitsgemeinde nicht gut genug vernetzt seien. Aufträge gingen nach außen, weil lokale Unternehmen nicht genug bekannt seien. Torsten Kahlo bestätigte dies. Zwar unterstütze der Stadtrat den Verein „Wir für Gommern“ bei der Durchführung von Unternehmerstammtischen, doch müsse sich die Stadt hier auch selbst mehr engagieren. Er teilte mit, dass er bei einer Wahl zum Bürgermeister hier einen Hauptschwerpunkt seiner Arbeit setzen möchte: „Eine enge engagierte Zusammenarbeit mit den Unternehmen unserer Region sollte die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die vorhandenen wirtschaftlichen Potentiale noch stärker erschlossen werden.“

Weiterhin besprochen wurden die Situation der Jugendarbeit und die Erfahrungen des Ortschaftsrates mit einem Jugendraum sowie das Fehlen eines öffentlichen Versammlungsraumes für die örtlichen Vereine. Hierzu soll das Gespräch noch einmal vertieft werden.

Zum Abschluss machte sich Torsten Kahlo bei einem Spaziergang mit der Fraktion durch die Ortschaft nochmals ein Bild der bisher geleisteten Arbeit sowie der dargelegten Anliegen.

Gesprächsrunde “Engagiert für Gommern” mit Sozialminister Norbert Bischoff

Volksstimme-Artikel vom 04.04.2012Volksstimme-Artikel vom 04.04.2012: Die Arbeit von Pflegedienstkräften, Einrichtungen wie die Tagespflege und der Umgang mit älteren Menschen. Diesen Themen widmete sich die Gesprächrunde “Engagiert für Gommern” u.a. mit Bürgermeisterkandidat Torsten Kahlo und Sachsen-Anhalts Sozialminister Norbert Bischoff (beide SPD)

Torsten Kahlo holt alle an einen Tisch – Engagiert für Gommern!

“Oft reicht es schon, wenn mal die richtigen Leute miteinander reden. Es braucht nicht immer Geld”, so die Aussage einer Teilnehmerin bei der Veranstaltung zu der Torsten Kahlo am vergangenen Freitag in die Wasserburg Gommern eingeladen hatte. Gekommen waren Vereinsvorsitzende und Gewerbetreibende aus der Einheitsgemeinde Gommern, aber auch Landesfinanzminister Jens Bullerjahn, der Landtagsabgeordnete Matthias Graner und der Burger Bürgermeister Jörg Rehbaum. An dem Nachmittag ging es um einen ersten Austausch von Ideen, Erfahrungen und Anregungen, wie die Arbeit von ehrenamtlich geführten Vereinen und Verbänden und Gewerbebetrieben in Gommern verbessert werden kann.

“Die Politik kann in erster Linie nur die Rahmenbedingungen setzen. Und das will ich richtig machen”, kündigte der SPD Bürgermeisterkandidat Torsten Kahlo gleich zu Beginn an. Der Stadtratsvorsitzende Karl-Heinz Nickel (SPD) schlug die Gründung einer Freiwilligenagentur vor, um ehrenamtliche Potentiale in der Einheitsgemeinde zu aktivieren. Der Burger Bürgermeister Jörg Rehbaum erzählte von seinen positiven Erfahren mit der Freiwilligenagentur in Burg und konnte diesem Vorschlag nur zustimmen. Finanzminister Jens Bullerjahn zeigte sich sehr erfreut über so viel Tatkraft und Engagement und dass die Frage des Geldes gar nicht im Mittelpunkt des Gespräches stand.

In der zweistündigen Gesprächsrunde wurde schnell deutlich wo der Schuh drückt. So sorgen sich nicht nur Unternehmen um den qualifizierten Nachwuchs.

Die Feuerwehren in den Ortschaften sie schauen mit Sorge auf die mangelnde Bereitschaft aktiv die Ortswehren zu verstärken. Der demografische Wandel trägt nicht unerheblich hierzu bei. Doch wurde auch deutlich herausgestellt wie viel Potential die Vereinstätigkeit in sich birgt und zur Formung und Entwicklung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenden beiträgt. Mit genügend Tatkraft und Engagement können wir das Leben in der Einheitsgemeinde für Jung und Alt noch attraktiver gestalten, um die jungen Fachkräfte zu halten und jungen Familien Anlass geben sich hier niederzulassen.

Wir müssen mit unseren Funden werben und deutlich zeigen welche beruflichen Möglichkeiten in unserer Einheitsgemeinde geboten werden. Damit werden wir auch für wirtschaftliche Neuansiedlungen interessanter.

Die Teilnehmer hatten so die Gelegenheit die Fragen und Probleme kennenzulernen, die die Vereine und Unternehmen beschäftigen.

So versprach Torsten Kahlo, diese Runde auch als Bürgermeister fortsetzen zu wollen. Gute Ideen und engagierte Leute sollen besser vernetzt werden und die Stadt sollte dort die Rahmenbedingungen verbessern, wo sie es kann. Das gelingt meist schon ganz gut, wenn “die Leute miteinander reden. Lassen sie uns einander zuhören, Synergien bündeln und gezielt Handeln.“

Presse-Echo zur Gesprächsrunde in der Volksstimme Burg vom 06.03.2012: “Engagiert für Gommern” – Ehrenamt stärken, Kräfte bündeln